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Richtige Entscheidungen treffen

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  1. Einführung
    Organisatorisches
    9 Themen
  2. Grundlagen
    11 Themen
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    1 Test
  3. Entscheidungsarten
    13 Themen
    |
    1 Test
  4. Der Faktor Mensch
    9 Themen
    |
    1 Test
  5. Entscheidungsprozess
    1. Phase: Vorbereitung
    5 Themen
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    1 Test
  6. 2. Phase: Evaluierung
    5 Themen
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    1 Test
  7. 3. Phase: Entscheidung
    5 Themen
    |
    1 Test
  8. 4. Phase: Umsetzung
    5 Themen
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    1 Test
  9. Training
    Praktische Umsetzung
    5 Themen
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    1 Test
  10. Abschluss
    5 Themen
Lektion 2, Thema 7
In Bearbeitung

Entscheidungen verzögern

Lektion Fortschritt
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Prokrastination

Prokrastination bezeichnet das wiederholte Aufschieben oder Verzögern von Aufgaben oder Entscheidungen, obwohl man sich bewusst ist, dass dies negative Konsequenzen haben kann. Es kann verschiedene Gründe dafür geben, wie z. B. mangelnde Motivation, Unklarheit über die Aufgabe oder Unsicherheit über die eigene Fähigkeit, die Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Prokrastination kann dazu führen, dass Entscheidungen nicht getroffen werden oder dass sie nur unter enormem Stress und Zeitdruck getroffen werden, was negative Auswirkungen auf die Arbeitseffizienz und das Wohlbefinden haben kann.

Wenn eine Führungskraft Entscheidungen immer wieder aufschiebt, kann dies dazu führen, dass der Handlungsspielraum der Person schrittweise eingeschränkt wird. Dies geschieht aus verschiedenen Gründen:

  1. Verzögerung: Durch das Aufschieben von Entscheidungen geht wertvolle Zeit verloren, die sonst genutzt werden könnte, um mögliche Lösungen zu erarbeiten oder Pläne zu entwickeln. Dadurch kann sich die Situation verschlechtern und es kann schwieriger werden, angemessene Entscheidungen zu treffen.
  2. Verpassen von Chancen: Wenn Entscheidungen nicht rechtzeitig getroffen werden, können Chancen ungenutzt bleiben oder verloren gehen, was den Handlungsspielraum der Führungskraft weiter einschränkt.
  3. Verlust von Vertrauen: Wenn eine Führungskraft Entscheidungen nicht trifft, kann dies das Vertrauen der Mitarbeiter und anderer Stakeholder in ihre Fähigkeiten und ihre Autorität untergraben. Dadurch wird es schwieriger, zukünftig Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen.
  4. Erhöhte Unsicherheit: Durch das Aufschieben von Entscheidungen kann Unsicherheit entstehen, da unklar bleibt, wie die Situation sich entwickeln wird und welche Entscheidungen getroffen werden sollen. Dies kann zu weiteren Verzögerungen und Einschränkungen des Handlungsspielraums führen.
  5. Fehlende Flexibilität: Wenn eine Führungskraft Entscheidungen aufschiebt, kann dies dazu führen, dass Optionen verloren gehen oder dass Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt werden. Dadurch kann die Flexibilität der Person und ihres Teams beeinträchtigt werden.
All diese Faktoren können dazu beitragen, dass der Handlungsspielraum einer Führungskraft stetig reduziert wird, wenn sie Entscheidungen aufschiebt.

Wenn die übergeordnete Führungskraft entscheidet

Wenn eine Führungskraft eine Entscheidung nicht delegiert und auch nicht in der Lage ist, die Entscheidung selbst zu treffen, kann es vorkommen, dass die übergeordnete Führungskraft die Entscheidung trifft. In diesem Fall kann es zu verschiedenen Konsequenzen kommen:

  1. Verlust des Entscheidungsspielraums: Wenn die übergeordnete Führungskraft die Entscheidung trifft, verliert die Führungskraft ihren Entscheidungsspielraum und damit auch ihre Handlungsfähigkeit. Dies kann das Vertrauen der Mitarbeiter in die Führungskraft schwächen.

  2. Verzögerungen: Wenn die Entscheidung von der übergeordneten Führungskraft getroffen werden muss, kann dies zu Verzögerungen in der Umsetzung führen, da die Entscheidung möglicherweise nicht unmittelbar getroffen werden kann.

  3. Unklarheit in der Verantwortlichkeit: Wenn die übergeordnete Führungskraft die Entscheidung trifft, kann es unklar sein, wer letztendlich für die Entscheidung verantwortlich ist. Die Mitarbeiter können das Gefühl haben, dass sich die Führungskraft ihrer Verantwortung entzieht.

  4. Verlust von Vertrauen: Wenn die Führungskraft Entscheidungen nicht trifft und die übergeordnete Führungskraft einspringen muss, kann dies das Vertrauen der Mitarbeiter in die Führungskraft schwächen. Mitarbeiter können das Gefühl haben, dass die Führungskraft nicht in der Lage ist, ihre Aufgaben zu erfüllen.

Das Versäumnis einer Führungskraft, Entscheidungen zu treffen, wird zu negativen Konsequenzen führen, insbesondere wenn die übergeordnete Führungskraft einspringen muss, um Entscheidungen zu treffen. Es ist wichtig, dass Führungskräfte ihren Entscheidungsspielraum nutzen und Verantwortung übernehmen, um das Vertrauen und die Unterstützung ihrer Mitarbeiter zu gewinnen und um effektiv und effizient handeln zu können.